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Der Schmetterling ~ Nr.87

Sonntag, 31. August 2025
Lernen fürs Leben Siegen e.V.

0271-7411-0102  ~  www.lfl-siegen.de

Das Licht aus Weltenweiten,
Im Innern lebt es kräftig fort:
Es wird zum Seelenlichte
Und leuchtet in die Geistestiefen,
Um Früchte zu entbinden,
Die Menschenselbst aus Weltenselbst
Im Zeitenlaufe reifen lassen.


Großes Licht ~ schwere Last

„Ist solch ein großes Licht nicht auch eine schwer zu tragende Last?“ Das notierte Helmut Theisohn, Gründungslehrer der Johanna-Ruß-Schule, auf die Rückseite einer Postkarte mit nebenstehendem Motiv. Der Gedanke, mit dem Bild zusammen, kann einen wohl länger beschäftigen. Hier sei er als Gruß gesandt, zum 30jährigen Jubiläum der Johanna-Ruß-Schule, das in diesen Tagen stattgefunden hätte. 1


Glück ist …

… wenn das Leben schön, aber nicht einfach ist. Oh pardon, richtig heißt es: „Glück auf! Warum das Leben schön, aber nicht einfach ist.“ Dies ist ein Vortrag von Jaroslaw J.J. Rolka, Bochum, als Einführung in das Sakrament der Trauung, am Freitag 5. September 2025 um 19 Uhr in der Christengemeinschaft Siegen, Melanchthonstr. 61.

Der Vortrag hat auch einen konkreten Anlass ~ und wir gratulieren von Herzen im Voraus und wünschen Glück! 2

Dutzende neue Förderschulen

„Kommunen in NRW planen Dutzende neue Förderschulen“, so titelt „Der Spiegel“. Aber das wird, obwohl der entsprechende dringende Bedarf ja bekannt sein dürfte, in diesem Artikel nicht positiv gewertet, sondern als „Verstoß gegen die Behindertenrechtskonvention“.

Solche Behauptungen werden nach wie vor, wie schon vor 15 Jahren, von Akteuren wie dem Kölner Verein Mittendrin e.V. aufgestellt. Der Spiegel macht sich das zwar nicht unmittelbar zu eigen, vertieft sich aber auch nicht selbst in die Thematik, sondern stellt ein paar Schlaglichter zusammen und landet schließlich, wie üblich, beim Ressourcenproblem: Die Bedingungen für Inklusion seien schlecht und deswegen sei diese „kaum vorangekommen“.

Mittendrin (im Artikel) referiert der Spiegel allerdings kurz und bündig die Stellung des Schulministeriums dazu: Die Kritik an Förderschulen „teilt das Schulministerium nicht: Regelschulen und Förderschulen seien »gleichwertige Lernorte«. Sie sicherten Eltern eine Wahlfreiheit und ermöglichten »ganz individuelle Inklusion, Teilhabe und passgenaue Förderung«.“

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Damals wünschten wir uns, dem Ministerium wäre eine solche Klarstellung so flott über die Lippen gekommen. Dass das heute möglich ist, dazu hat vielleicht auch unsere Öffentlichkeitsarbeit und unsere Praxis an unserm „Lernort“ ein Tröpfchen beigetragen. Wenn man andern Menschen vorschreiben will, wie, wo und mit wem sie ihre Menschenrechte verwirklicht sehen sollen, dann liegt wohl ein Missverständnis vor, so haben wir damals argumentiert. Das Missverständnis scheint noch nicht aus der Welt zu sein.

Siehe ansonsten unseren Abschnitt „Warum Förderschule?“.

Wir sehen uns morgen um 19 Uhr …

… zur Mitgliederversammlung in der Christengemeinschaft Siegen, Melanchthonstr. 61! Wir wollen ja das Planen von Förderschulen nicht gänzlich den Kommunen überlassen!

1 Wir fanden die Postkarte ca. 2020 beim Aufräumen im Konferenzraum. Das Motiv ist wohl in der Maltherapie mit Frau R.K. entstanden. Hat jemand vielleicht noch ein Exemplar? Wir haben leider nur diese grobe und ausschnitthafte Bilddatei.

2 Hier noch die Variante von Karl Ballmer zu den beliebten „Glücks“-Definitionen: „Glück ist, wenn ich die Sprache der Welt verstehe. Die Welt wünscht dauernd zu mir zu sprechen.“


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